{{postCount}} Steiermark: Murradweg
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Steiermark: Hochgenuss für alle fünf Sinne

Murradweg

Acht Tage lang führt diese Tour immer tiefer, von den Hohen Tauern bis runter nach Kroatien. Und doch folgt ein Höhepunkt auf den nächsten. Ein physikalisches Rätsel? Auflösung folgt unten.

0 Kilometer
0 Liter Quellwasser
0 Höhenmeter

Welche Broschüre oder Webseite du auch aufschlägst: Der Murradweg wird eigentlich immer als einer der schönsten Radwege Östereichs bezeichnet. Er gilt als landschaftlich besonders abwechslungsreich. Sanfte Berge, Almen, Badeseen, Thermen, Österreichs größte Wasserhöhle, die Genusshauptstadt Graz – dein Erlebnishunger wird hier garantiert gestillt.

Für die Mur geht es nur bergab, von ihrer Quelle auf 1898 Meter Höhe im Nationalpark Hohe Tauern auf 130 Meter bei ihrer Mündung in die Drau. Radler haben aber doch ein paar Höhenmeter zu bewältigen, auf jeder der acht Etappen im Schnitt 135 pro Tag. Die wahren Highlights des Murradwegs sind ohnehin die Augenweiden links und rechts des Wegs, die Schönheit der Städte und die kleinen Wunder der Natur. Das erste ist gleich der Mur-Ursprung. Aus dem steilen Berghang nahe der Sticklerhütte schießen pro Sekunde bis zu 5000 Liter Quellwasser. Vielleicht liegt es an dessen Qualität, dass im oberen Murtal die Braukultur seit 1495 eine prägende Rolle spielt. 

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Zwischen Judenburg und Bruck tauchen Wehre, Walzwerke und Fabriken auf, meist stillgelegt oder zum Museum umgestaltet wie der Kohleförderturm von Fohnsdorf. Bald folgt Peggau mit der Lurgrotte, in der bizarre Sinterformationen, Tropfsteine und der unterirdische Bachlauf bei Führungen zu erleben sind. Schließlich erreichst du Graz, die dreifache Hauptstadt – erstens der Steiermark, klar, zweitens aber auch Kulturhauptstadt Europas und drittens, noch recht neu, Genusshauptstadt. Die vielen alten Grazer Wahrzeichen vom Schloss Eggenberg bis zum Uhrturm auf dem Schlossberg haben ansehnliche moderne Konkurrenz bekommen, vom ikonischen Kunsthaus bis zum Design-Experiment der Murinsel.

Auf Weinstraßen der Südsteiermark radelst du weiter, erreichst hinter Leibnitz die Römerstadt Flavia Solva und bald auch den zackigen Murturm bei Gosdorf. In Bad Radkersburg schließlich kannst du über Murnockerln holpern, Steinen aus dem Fluss, mit denen hier Wege gepflastert sind. Und in der Parktherme machst du dich fit für die letzte Etappe durch Slowenien und Kroatien.

Die wichtigsten Fakten:
460 Kilometer Länge
1.078 Höhenmeter
8 Etappen
Geeignet für Familien und Freizeitradler mit guter Grundkondition

Service-Tipps:

Parallel zur Radstrecke verläuft ab Tamsweg bis Bad Radkersburg eine Bahnlinie mit einer ganzen Reihe von Haltestellen +++

+++ Von Anfang Mai bis Ende September gibt es einen Rückbringbus mit Fahrradtransport von Bad Radkersburg bis St. Michael im Lungau und Ausstiegsmöglichkeiten entlang des gesamten Murradwegs.

Drei Höhepunkte unterwegs:

Von der Römerzeit bis in die experimentelle Moderne reichen die Attraktionen der abwechslungsreichen Radtour. Hier drei herausragende Angebote für alle fünf Sinne, garniert mit etwas Unsinn:


Mehr Informationen über den Murradweg

gibt’s unter steiermark.com und austria.info