{{postCount}} Gravel Austria: Kärnten
© Wörthersee Tourismus / Christian Riedel
© Wörthersee Tourismus / Christian Riedel
© Großglockner Hochalpenstraßen / Michael Stabentheiner

Gravel Austria

Ganz nach oben in Kärnten

Traumhafte, fast karibisch wirkende Badeseen, ein Fünf-Sterne-Radweg und eine eindrucksvolle Passstraße – das sind die drei besten Zutaten der Kärntner Gravel-Austria-Strecke

Rund 0 Kilometer
0 Höhenmeter

Im südlichen Teil Kärntens geht alles erst einmal einen ruhigen, idyllischen Gang: Du radelst gemütlich auf dem vom ADFC mit fünf Sternen prämierten Drauradweg durchs wunderschöne Jauntal, genießt die schönen Ausblicke auf den Fluss und kannst das schon von außen spektakuläre Museum Liaunig in Neuhaus besuchen. Das ist quasi deine Aufwärmphase … Die Strecke ist zu etwa 50 Prozent asphaltiert, ansonsten geschottert – vor allem der Abschnitt Völkermarkt bis Spittal ist fast durchwegs geschottert und verspricht daher ideale Gravel-Kilometer. Den Drauradweg verlässt du zwischendurch, kehrst aber dann auch wieder auf ihn zurück. 

Kärnten ist für seine glasklaren, teils türkisfarbenen Seen bekannt, die von Mai bis Oktober Abkühlung versprechen. Unweit von Völkermarkt etwa liegt einer der schönsten Badeseen Österreichs, der Klopeiner See. Oder du badest im Wörthersee bei Velden am Wörthersee. Auch weitere Seen wie der Faaker See oder der Ossiacher See liegen unweit der Gravel-Austria-Route und lohnen bei heißem Wetter unbedingt einen Abstecher. Plane also genug Zeit ein für deine Kärnten-Erkundungstour, damit du Zeit zum Baden hast. Am Ostufer des Millstätter Sees radelst du dann sogar direkt entlang.

Sehr sportlich wird es im letzten Drittel des Abschnitts, immerhin geht es über den Großglockner, eine der schönsten Passstraßen Europas, weiter nach Salzburg. Bei Dölsach verabschiedest du dich von der Drau und nimmst die Auffahrt auf den Iselsbergpass in Angriff. Entlang der Möll geht’s anschließend weiter aufwärts. Ab Heiligenblut hast du 15 Kilometer mit durchschnittlicher Steigung von acht Prozent vor dir, das gibt stramme Muskeln, aber die Herausforderung lohnt sich. Denn mit dem Hochtor (2.504 Metern Höhe) hast du ein Ziel geschafft, das an Panoramablicken fast nicht zu überbieten ist. Doch keine Sorge: Du kommst auch ohne Passfahrt weiter ins Salzburg Land hinüber, denn es gibt eine Alternative zum Hochtor, die wir dir im Service-Tipp verraten.

Die wichtigsten Fakten:
Rund 300 Kilometer und 1500 Höhenmeter
Die Hälfte der Wege sind geschottert
Schwierigkeitsgrad: mittel
Geeignet für Seenfreunde, Aussichtsfreudige und passionierte Passfahrer

Service-Tipp:

Wer sich die Großglocknerhochalpenstraße sparen möchte, nutzt die Anbindung mit der Bahn durch die Tauernschleuse, die Mallnitz in Kärnten mit Böckstein in Salzburg verbindet. Der Radwagon hat Platz für bis zu 70 Bikes.

Event-Tipp:

Der Wörthersee bietet im Oktober mit dem „Jeroboam Austria“ auch das passende Event für alle radbegeisterten Graveler. Bei dem hippen Szenetreffen dreht es sich nicht um ein Rennen. Vielmehr stellst du dich auf der Distanz von 300, 150 oder 75 Kilometer mit Gleichgesinnten  deiner persönlichen Herausforderung. Entlang der Strecken gibt’s feine “Labstationen” mit lokalen Köstlichkeiten.

Mehr Informationen übers Gravelbiken in Kärnten

findest du auf kaernten.at und auf austria.info